Fachtagungen und Symposien

*OPEN BOOK Praxisorientierte Forschung in Art Education

Save the Date: Zürcher Hochschule der Künste | 17. bis 19. Oktober 2024 | Tagungsleitung | Zusammenarbeit mit Prof. Miriam Schmidt-Wetzel

Das PhD-Programm Fachdidaktik Art & Design basiert auf einem Grundverständnis von Fachdidaktik Kunst und Design als Vermittlungs- und Handlungswissenschaft, die disziplinär und interdisziplinär ihren Kerngegenstand, die Unterrichts- und Vermittlungspraxen in künstlerischen und gestalterischen Fächern und Kontexten, betrachtet und forschend weiterentwickelt. Als Vermittlungswissenschaft untersucht Fachdidaktik Kunst und Design nicht allein fachspezifische Methoden, Konzepte und Situationen der Vermittlung, sondern stellt produktive Bezugnahmen und Verbindungen zwischen künstlerisch-gestalterischer Praxis, Fachtheorie und Bildungswissenschaften her. Als Handlungswissenschaft verschreibt sie sich der praxisbezogenen Unterrichtsforschung: Fachdidaktische Aussagen und Erkenntnisse werden in engem Bezug zur Praxis und zu Akteur:innen in schulischen und weiteren kulturell bildenden Feldern gewonnen. Sie erhalten ihre Bedeutung und Gültigkeit in der Praxiserprobung, sei es in der Interaktion mit Personen aus den genannten Praxisfeldern oder in der Vermittlung, Anwendung und Erprobung von fachdidaktischer Forschung in der Lehre.

Praxisorientierte Forschungsaktivitäten in Art Education, Kunstpädagogik und Fachdidaktik Kunst & Design zeichnen sich durch heterogene Zugänge aus, die ihre Gegenstandsangemessenheit jeweils unterschiedlich begründen und akzentuieren. Dadurch entsteht eine fachspezifische Methodenvielfalt und Pluralität, die in direktem Zusammenhang zu einem grenzüberschreitenden, interdisziplinären Kunstbegriff eingeordnet werden kann. Entsprechend hoch ist das Interesse nicht nur an methodischen Fragestellungen und methodologischen Begründungen, sondern an einer grundlegenden Klärung der verfolgten Herangehensweisen, ihrer Implikationen, Potentiale und Herausforderungen. Was bislang fehlt, ist eine aktuelle Übersicht über die fach- und themenspezifischen methodischen Zugänge und die daran gebundenen Perspektiven für Forschung in den betreffenden fachlichen Feldern. Wertvolles fachspezifisches Forschungs-Know-How aus jüngeren Forschungsprojekten in Art Education, Kunstpädagogik und Fachdidaktik Kunst & Design versteckt sich bislang häufig in den Methodenkapiteln der individuellen Qualifizierungsarbeiten. Das Wissen und die Erfahrung von Personen, die Forschungsprojekte im Rahmen von Qualifizierungsschritten begleiten, sind in unserem Bereich nur ausschnitthaft dokumentiert und werden über den engeren Kreis der involvierten Personen i.d.R. nicht weitergegeben. Die Orientierung und Situierung eigener Forschungsvorhaben stellen dadurch besondere Herausforderungen beim ohnehin nicht einfachen Einstieg in Forschungsprozesse dar.

Wir möchten deshalb den Bestand an Übersichtspublikationen (Peez 2007 / Meyer & Sabisch 2009 / Bockhorst, Reinwand-Weiss & Zacharias 2012 / Kunz & Peters 2019) um ein Handbuch praxisorientierter Forschung in Art Education ergänzen und laden die Fachcommunity dazu ein, dieses Handbuch gemeinsam mit uns zu schreiben. Unter der Leitidee eines «OPEN BOOK»sollen die vielfältigen fachspezifischen Erkenntnisse und Erfahrun-gen, die in den letzten Jahren im Bereich fachdidaktischer und kunstpädagogischer Forschung gesammelt wurden, systematisierend zusammengeführt werden. Wir möchten gemeinsam daran arbeiten, einen aktuellen Methodenstand im Bereich praxisorientierter Forschung in Art Education abzubilden sowie Begründungen und Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen. Das geplante Handbuch soll Orientierung vor und während praxisorientierter Forschungsprojekte bieten, indem es konkrete Wege anhand exemplarischer Einblicke anschaulich darstellt und nachvollziehbar macht. 

Die Arbeit am Handbuch steht im Zentrum der dreitägigen Tagung des PhD-Programms Fachdidaktik Art & Design (17.-19.10.2024, ZHdK) und regt spezifische Schwerpunktsetzungen sowohl für die Tagungsgestaltung insgesamt als auch in den einzelnen Beiträgen an. 

Das Doppelformat (Tagung+Publikation) richtet sich insbesondere an Personen aus den Feldern Art Education, Kunstpädagogik, Fachdidaktik Kunst und Design und angrenzenden Bereichen, die in praxisorientierte Forschungsprozesse insbesondere im Rahmen von Qualifizierungsprozessen involviert waren, sind oder sein werden. Dazu zählen beispielsweise Studierende im Rahmen des Masterabschlusses, Doktorierende und Forschende auf Post-Doc-Stufe, Betreuer:innen und Gutachter:innen von Masterarbeiten, Staatsexamen, Dissertationen und Habilitationen oder auch Leiter:innen von Promotionskolloquien, Doktoratsgruppen oder Forschungswerkstätten.

Mehr Infos zur Tagung finden sich auf der Veranstaltungswebsite.

*SPOT ON. Zeichnung in der Lehrer*innenbildung

Fachtagung für Akteur*innen in der Lehramtsausbildung Kunst | Zusammenarbeit mit Nadia Bader und Raphael Spielmann | 15. und 16. Juni 2024 | PH Freiburg

Welche professionellen künstlerischen Herangehensweisen werden der Entwicklung eines zeichnerischen Lehrkonzepts zu Grunde gelegt? In welcher Vielfalt kommen zeichnerische Praktiken in
künstlerischen Lehrkonzepten zum Ausdruck? Welche Schwerpunkte werden in der Auseinandersetzung mit der Zeichnung als Medium gesetzt? Welche kunstpädagogischen Selbstverständnisse werden im zeichnerischen Arbeiten exploriert und etabliert?

Mit dem Fokus auf Zeichnung und zeichnerische Praxis in der künstlerischen Lehre luden Jun.Prof. Nadia Bader und Dr. Raphael Spielmann an der PH Freiburg am 15. und 16. Juni 2024 ein, Fragestellungen, Erkenntnisse und Erfahrungen bezüglich der Ausbildung angehender Kunstlehrer*innen zu teilen.

Künstlerische Zugänge, Handlungs- und Erfahrungsmomente sind in der Ausbildung angehender Kunstlehrer*innen vielfältig und divergent. In der Veranstaltungsreihe „SPOT ON. Kunstpraxis in der Lehrer*innenbildung“ werden in jährlichen Abständen und an wechselnden Ausbildungsorten spezifische künstlerische Praxisfelder in den Blick genommen. So soll ein Austausch entstehen, auf der die unterschiedlichen künstlerischen Haltungen und Lehrkonzepte vorgestellt und diskutiert werden.

Die Tagung bot den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich anhand von unterschiedlichen
Impulsen und in Austausch- und Erprobungsräumen praktisch-forschend, reflektierend und
dialogisch mit diesen Fragestellungen zu beschäftigen.

„SPOT ON“ ist ein Projekt von und mit @_collaeb. Die Ergebnisse der Tagung werden auf collaeb.org publiziert.

Nächstes Jahr geht es an die PH Weingarten mit dem Schwerpunkt Malerei. Ihr seid herzlich eingeladen; weitere Informationen folgen.

*SPOT ON. Performancekunst in der Lehrer*innenbildung

Fachtagung für Akteur*innen in der Lehramtsausbildung Kunst | Tagungsleitung | Zusammenarbeit mit Antje Dudek, Nadia Bader und Raphael Spielmann | 16. und 17. Juni 2023 | TU Dresden, Institut für Kunst- und Musikwissenschaft

Fotografien von Raphael Spielmann, Glody-Ann Azeldo und Lisa-Marie Porst

Auszug aus den Eröffnungsworten:

Ich denke, wir treffen aus unterschiedlichsten Gründen und Perspektiven hier für die kommenden zwei Tage aufeinander, gehe aber davon aus, dass es einen gemeinsamen Kern gibt, der uns alle mehr oder weniger brennend interessiert: Performancekunst in all ihren bunten Facetten und gegenwärtigen Ausdrucksweisen im Kontext der Ausbildung von angehenden Kunstlehrer*innen.  

Die Veranstaltung wird dabei gerahmt von einem übergeordneten Fragehorizont, zu dem ich mich mit Raphael und Nadia vor nunmehr 1 ½ Jahren lose in einem Zoom-Meeting ausgetauscht habe. Wir drei, die sich in den unterschiedlichsten fachdidaktischen, fachtheoretischen und fachpolitischen Kontexten immer wieder begegnet sind, mussten feststellen, dass wir eigentlich noch nie über unsere individuelle künstlerische Praxis gesprochen haben, trotzdem wir diese für unsere wissenschaftliche Sozialisation als wesentliche Impulsgeberin und Transformationstreiberin erachten.

Darüber hinaus haben wir bei diesem ersten Treffen unsere institutionellen Beobachtungen miteinander geteilt, im Zuge derer uns im Alltag sehr deutlich wird, dass die Kunstpraxis an den Ausbildungsorten Universität und PH oftmals von engagiertem, versierten künstlerischen Personal gestaltet wird, das im kunstdidaktischen Fachdiskurs nur wenig sichtbar wird. Deshalb haben wir uns entschlossen, ein Format zu entwickeln, in welchem die Kunstpraxis angehender Lehrer*innen an deutschsprachigen Ausbildungsorten exemplarisch in den Blick gerät, um die Vielfalt der praktizierten Lehrkonzepte zu würdigen und zur Diskussion zu stellen.

So kommt es zu diesem Auftakt an der TU Dresden, welchen wir schwerpunktmäßig der Performancekunst widmen, denn diese hat unter kunstpädagogischen Gesichtspunkten hier eine lange Tradition hat. Nächstes Jahr sehen wir uns an der PH Freiburg und werden uns mit Grafik auseinandersetzen. Dann wird die Reise weitergehen.

2 Fragestellungen haben uns in der Konzeption immer wieder in einen Zustand nervösen Hin- und Her-Überlegens versetzt. Erstens: Einen Fokus auf Kunstpraxis zu setzen – ob Grafik, Malerei, Objektkunst … oder eben Performancekunst – ist das nicht alter Wein in neuen Schläuchen? Denn dass die Kunst wichtig ist für die Kunstpädagogik, das scheint ja nun tatsächlich keinesfalls auf dem Prüfstand der Fachcommunity zu stehen. Zweitens: Ist es überhaupt zeitgemäß ein Format zu entwickeln, welches spartenspezifisch auf Kunst blickt und bestimmte Ausdrucksformen singulär betrachtet, denn die Kunst der Gegenwart im digitalen und globalen Kontext befindet sich in einem immerwährenden transdisziplinären Dialog und konstituiert sich mehr im Dazwischen als in der Grenzerhaltung.

Dass die Veranstaltung nun stattfindet, lässt ahnen, dass wir für uns gute Gründe gefunden haben, diesen Fokus zu setzen und in Bezug auf Performancekunst hier und heute mit euch zu verhandeln. Ich bin davon überzeugt, dass wir in den kommenden zwei Tagen gemeinsam darüber nachdenken werden, warum es wichtig ist, bestimmte Ausdrucksformen der Kunst im Lehren und Lernen in ihrer Spezifik zu betrachten, ohne sie dabei gezwungenermaßen enger zu machen als sie sind.

Dazu haben wir auf Grundlage eurer Einreichungen verschiedene Formate entwickelt, um möglichst unterschiedliche Stimmen zu Wort oder besser in Bewegung kommen zu lassen.

Zum einen gibt es die Ausstellung vorn im Flur, die auf eine längere Geschichte von Performance Workshops im Rahmen der LA-Ausbildung an der TU Dresden zurückblickt.

Zum anderen wird es ganz klassische Impulsvorträge geben, die dazu einladen, zuzuhören, nachzudenken und gemeinsam zu sprechen.

Heute liefen schon zwei interessante Workshops von Svea Duwe und Katharina Franz, morgen wird es noch drei weitere geben. Ich bitte die Tagungs-TN sich in die entsprechenden Listen vor Raum 5 einzutragen.

Im Anschluss an die zwei Vorträge heute Abend wird es auf dem gesamten Gelände eine Reihe von Performanceaufführungen geben. Künstler*innen und Studierende werden hier gleichermaßen aktiv. Wir können den sommerlichen, sicherlich eindrucksstarken Abend bei Snacks und einem Glas Wein genießen. Ich freue mich drauf.

Morgen Nachmittag wollen wir unsere Erkenntnisse in einer Abschlussdiskussion zusammentragen. Um hierfür eine Grundlage zu legen, möchten wir die Veranstaltung mit Zeichnungen und Notaten begleiten, die ihr an den Fenstern vorn im Foyer festhalten könnt. Vor allem Nadia und Raphael sind sozusagen in Schrift und Bild als begleitende Dokumentator*innen. Aber auch ihr seid herzlich eingeladen, die Fläche für euch zu nutzen und anzureichern.

*BDK-Denkraum#2. Forschung und Vernetzung Post-Diss

Fachtagung für Nachwuchswissenschaftler*innen in der Kunstpädagogik | Co-Tagungsleitung | Zusammenarbeit mit Dr. Johanna Tewes (BDK Landeverband Hamburg) | 8. und 9. Juli 2022 | doc15 in Kassel

Die zweite Auflage des BDK-Denkraums wurde als offizielle Veranstaltung des CAMP – Notes on education durchgeführt und erfuhr dadurch eine direkte räumliche und inhaltliche Anbindung an die d15. Er richtete sich an Promovierende vor oder zu Beginn einer Forschungsarbeit und ganz explizit an fortgeschrittene Forschende und Post-Docs aus der Kunstpädagogik und allen benachbarten Fachrichtungen.  

Um als Teil des Vermittlungsprogramms der d15 dem konzeptionellen Ansatz des indonesischen Künstler*innenkollektivs ruangrupa zu begegnen, haben auch wir mit der Idee des lumbung gespielt. lumbung ist das indonesische Wort für Reisscheune und referiert nicht nur auf eine konkrete Architektur, sondern darüber hinaus auf die Tradition des Teilens und das langfristige Wohl der Gemeinschaft durch gemeinsame Nutzung von Ressourcen und gegenseitige Fürsorge. Lotet das Kollektiv ruangrupa lumbung als konkrete Praxis im Kontext zeitgenössischer Kunst aus, stellten wir die Frage nach Gemeinschaftlichkeit und der Verflechtung sozialer Beziehungen auf der Ebene des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Kunstpädagogik und der BDK-Verbandsarbeit.

Ziel war es sein, sich in der Fachcommunity als “Wir” zu begreifen, welches über Netzwerke, geteiltes Wissen und gemeinsam verbrachte Zeit aufgebaut und nachhaltig gepflegt wird. Frei nach dem Motto „hanging out, sowing seeds“ (@documentafifteen) fokussierte sich der BDK-Nachwuchstag auf die Postdoc-Phase, um gemeinsam mit interessierten Nachwuchswissenschaftler*innen Ideen und zukünftige Impulse für eine kooperative Gestaltung dieser für die wissenschaftliche Praxis so wichtigen Phase zu entwickeln. Aspekte der institutionellen Kritik, die bereits im Denkraum Nachwuchsforschung in Weimar 2019 aufgekommen sind, wurden in diesem Sinne erneut aufgegriffen und verhandelt: 

  • Welche institutionellen Rahmungen erfahren Nachwuchswissenschaftler*innen? 
  • Mit welchen Rollen, Machtverhältnissen und Zuschreibungsmustern werden sie konfrontiert? 
  • An welchen Stellen dynamisieren oder behindern diese Muster die Etablierung individueller Forschungsschwerpunkte nach der Promotion? 
  • Wie wird Gemeinschaftlichkeit in kunstpädagogischen Forschungs- und Arbeitskontexten praktiziert, wie kann diese weiterentwickelt werden?
  • Lassen sich Netzwerke im Dazwischen generieren? 
  • Wie werden die eigenen Perspektiven und Verstrickungen im Forschungsprozess mitreflektiert? 

In Anlehnung an diese Fragestellung wurden darüber hinaus Bezug genommen zu aktuellen Diskursen in der BDK-Verbandsarbeit, die sich mit kunstpädagogischer Professionalisierung und der Ausbildung eines damit verbindenden kunstpädagogischen Selbstverständnisses auseinandersetzen. Denn ein sensibles Bewusstsein für das  Spannungsverhältnis zwischen wissenschaftlicher Kunstpädagogik, künstlerischer Praxis und den Dynamiken des schulischen Kunstunterrichts zeigt sich nach wie vor als wichtiges Kerngeschäft unseres Faches.

Siehe dazu den Tagungsbericht von Gwendolin Lübbecke und Julia Matlok in den BDK-Mitteilungen (04/2022, S. ).

*Auf der Suche nach der 5. Dimension. Arbeitstagung Fachdidaktik Kunst und Design

Co-Tagungsleitung | Zusammenarbeit mit Prof. Miriam Schmidt-Wetzel (Zürcher Hochschule der Künste) | Online-Tagung | 3. und 4. Dezember 2021

Zum Ende eines an Herausforderungen reichen Jahres sollte die Arbeitstagung Fachdidaktik Kunst und Design 2021 einen mutmachenden Kontrapunkt setzen. Wir, ein hochschulübergreifendes Team aus den Bereichen Fachdidaktik Kunst und Design, Kunstpädagogik und E-Learning, luden Interessierte aus Praxis und Forschung zu einer gemeinsamen Suche nach der fünften Dimension für künstlerisch-ästhetische Bildung ein.

Was ist die fünfte Dimension? Forscher:innen der Teilchenphysik standen jahrzehntelang vor dem Problem, experimentell nachweisbare Kräfte nur mit theoretischen Konstrukten – wie der Dunklen Materie – erklären zu können. Bereits in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts kam die Idee auf, dass es mehr als die vier bereits diskutierten Dimensionen geben könne, was wiederum diese mysteriöse Materie erklären könnte. Unter Einbezug einer möglichen fünften Dimension gelang es Forschenden an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz nun, theoretische und experimentelle Teilchenphysik produktiv zu verbinden und neue, spektakuläre Erkenntnisse zu generieren. Sie passen zum „Standardmodell“ und gehen gleichzeitig darüber hinaus. Die fünfte Dimension stellt somit einen produktiven Umweg dar, der es ermöglicht, neue Perspektiven auf existente Phänomene des Universums zu erzeugen.

5D: Didaktik + Digitalität + Distnaz + Dialog + X = ? Wir haben das Bild der fünften Dimension als Denkfigur aufgegriffe, um danach zu fragen, was die fünfte Dimension für künstlerisch-ästhetische Bildung sein könnte und wohin uns der Umweg durch eine imaginative fünfte Dimension führen könnte. Denn auch für Fachdidaktik und Kunstpädagogiksind Fragen nach der Existenz von Leerstellen und die Erweiterung unseres Wahrnehmungskosmos durch explorative Denkmodelle spannend und herausfordernd. Sie lösen praxis- und theoriereflexive Schwingungen aus und machen neugierig darauf, welche Dimensionen in der Kunstpädagogik und in ästhetisch-kulturellen Bildungskontexten aktuell wirken. Die Arbeitstagung basierte dementsprechend auf der gleichermaßen durch Beobachtungen gestützten wie spekulativen Annahme, dass Erfahrungen aus der Ad-hoc-Distanzierung und Ad-hoc-Digitalisierung das Denken und Praktizieren einer weiteren fachdidaktischen und kunstpädagogischen Dimension unlängst ermöglicht haben.

In diesem Sinne musste die fünfte Dimension in unseren Fachbereichen vielleicht gar nicht erst erdacht werden. Vielmehr hat der Ausnahmezustand der Pandemie dazu geführt, dass eine fünfte Dimension bereits aktiv als unausweichlicher Umweg erzeugt und bespielt werden musste, insofern auf vielfältige Weise neue Vermittlungsstrategien und Handlungsfelder im Digitalen und in Distanz praktisch erprobt und in ersten Ansätzen wissenschaftlich untersucht wurden. Wir haben die dabei gemachten Erfahrungen und Entdeckungen, die daraus hervorgegangenen Beobachtungen und Fragen sammeln und kritisch gesichtet. Gemeinsam mit Interessierten aus Praxis und Forschung wollten wir auf diese Weise herausfinden, ob sich über diesen Umweg und durch das Vordringen in eine fünfte Dimension explorative Denkmodelle für Kunstunterricht und ästhetisch-kulturelle Bildung beschreiben oder entwickeln lassen.

Sie dazu auch die Ausführungen zum gleichnamigen Vortrag, Workshop und Tagungsband.

*Act.Move.Perform#2. Körper im digitalen Raum

Symposium zu Performancekunst und ihrer Vermittlung für sächsische Kunstpädagog*innen | Co-Tagungsleitung | Zusammenarbeit mit Prof. Marie-Luise Lange (TU Dresden) und Henno Kröber (Landesamt für Schule und Bildung) | 19. bis 23. Oktober 2020 | Schloss Siebeneichen bei Meißen

Vor dem Hintergrund fortschreitender Digitalisierungsdynamiken und den gestiegenen Anforderungen an Schule und Bildung, sinnvolle fachbezogene Zugänge zu digitalen Medien zu ermöglichen, sollte der Fokus des Symposiums auf performatives Aktivitäten in Anknüpfung an das erste Performancesymposium im Jahr 2017 um die Komponente des Digitalen und Medialen erweitern werden. Ein Anliegen, das durch die unerwarteten pandemiebedingten Umwälzungen im Bildungsbereich umso bedeutsamer in Erscheinung trat.

Ein Performance-Symposium unter Pandemiebedingungen durchzuführen hat durchaus seine Tücken, offenbarte jedoch unerwartet stimulierende Aspekte: Eine riesiges Schloss für eine konzentrierte Anzahl von Teilnehmenden, viel Raum und Ruhe zur intensiven Auseinandersetzung, kleine Arbeitsgruppen und Freude am analogen Austausch, alles unter den Vorzeichen anstehender Kontaktbeschränkungen, durch welche Kunstunterricht nach den Herbstferien erneut in den digitalen Raum verlagert werden würde. Das lehrseitige Interesse an digitalen Formaten künstlerisch-performativen Gestaltens war dementsprechend groß. Der eröffnende Impulsvortrag von Prof. Dr. Hanne Seitz richtete den Blick zunächst auf Körper und Performance am Übergang zwischen digitalen und analogen Räumen. Die Keynote “plunge in, move on, handle it. Zeitgenössische Kunstpraxis auf der Schwelle zum Digitalen” skizzierte einen Überblick zu performativen Künsten entlang der Schlagworte #interaktiv, #generativ, #immersiv, #participate und #perform. In einer postdigitalen Gesellschaft, in der physical computing, artificial intelligence und virtual reality zum real life gehören, wird nicht mehr mit Medien sondern vielmehr in Medien agiert – so die These von Hanne Seitz, die im Vortrag anhand zahlreicher Werkbeispiele ausdifferenziert wurde. Die thematischen und didaktischen Zugänge der Workshops zeigten sich im Anschluss besonders vielfältig: die fotografische und filmische Exploration des Schlosses (Franziska Hoffmann), eine umfängliche Einführung in hard- und softwaretechnische Aspekte intermedialen plastischen Gestaltens (Franticek Klossner und Marc-André Gasser), die körperliche Erkundung des Raumes mittels reduzierter Gesten für Single-Take-Aufnahmen (BBB Johannes Deimling) oder die schweigende Imagination eines Alter Ego in Konfrontation mit verschiedensten textilen Materialien (Alexandra Börner). Die Arbeit in den Workshops oszillierte zwischen körperlicher und intellektueller Auseinandersetzung, lustvoller und reibungsvoller Konfrontation. 

Siehe dazu auch den Tagungsbericht von Anna Zorn und Christin Lübke erschienen in den BDK-Mitteilungen (02/2021, S. ).

*BDK-Denkraum Nachwuchsforschung

Co-Tagungsleitung | Zusammenarbeit mit Dr. Miriam Schmidt-Wetzel (Goethe-Universität Frankfurt) | 26. bis 27. September 2019 | Bauhaus-Universität Weimar im Zuge des Bundeskongresses der Kunstpädagogik

Der „Denkraum Nachwuchsforschung“ wurde veranstaltet vom Hochschulreferat des BDK e.V. Fachverbandes für Kunstpädagogik in Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar. Er richtete sich sowohl an Promovierende vor oder zu Beginn einer Forschungsarbeit als auch an fortgeschrittene Forschende und Post-Doc aus der Kunstpädagogik und allen benachbarten Fachrichtungen, z.B. Kulturelle Bildung, Museumspädagogik oder Architekturvermittlung.

„Denkraum Nachwuchsforschung“ führt die Tradition der BDK-Nachwuchsforschungstage zum Auftakt der Bundeskongresse der Kunstpädagogik (BuKo) fort. Der Forschungstag orientiert sich inhaltlich und konzeptuell eng an den Themen des „Denkraum Bauhaus“, der als 6. Internationales Symposium zur Architekturvermittlung und Bundeskongress der Kunstpädagogik im Anschluss an der Bauhaus-Universität in Weimar stattfindet.

Der Forschungstag nimmt das Bild des Denkraums wörtlich und untersucht die Phänomenologie des Raumes, in dem kunstpädagogische Nachwuchsforschung verortet ist. In verschiedenen interaktiv-kollaborativen Formaten konstruiert die Tagung selbst einen Denkraum, in dem sich junge Forschende auf dem Gebiet der Kunstpädagogik und aus  angrenzenden Bereichen austauschen können und in dem das voneinander und miteinander Erfahren und Lernen entlang der folgenden Fragestellungen möglich wird:

  • Was sind die spezifischen Kennzeichen des Feldes, auf das sich kunstpädagogische Forschung bezieht?
  • Wodurch wird der Denkraum kunstpädagogischer Forschung definiert? Was sind seine besonderen Qualitäten? Wie weit reicht der Raum, in dem zu kunstpädagogischen, ästhetischen, kulturell bildenden Fragestellungen etc. geforscht wird?
  • Wo finden sich interdisziplinäre Schnittstellen zwischen kunstpädagogischen, ästhetischen, kulturell bildenden Forschungsfeldern?
  • Inwieweit und auf welche Weise arbeiten Nachwuchsforschende an Grenzverschiebungen, öffnen ihren Denkraum in Richtung anderer Felder und erschließen oder erfinden damit neue Denkräume?

Siehe dazu den Tagungsbericht von Robert Hausmann in den BDK-Mitteilungen (02/2020, S. 34-35).

*Act. Move. Perform#Doing Research

Fachtagung für Nachwuchswissenschaftler*innen | Co-Tagungsleitung | Zusammenarbeit mit Dr. Antje Dudek (TU Dresden) | 8. Oktober 2017 | TU Dresden

Am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft haben wir eine Fachtagung für junge Nachwuchswissenschtler und –wissenschaftlerinnen ausgerichtet, die sich inhaltlich mit den im Zuge des Symposiums praktisch erprobten Themen auseinandersetze. Denn die Auseinandersetzung um Performativität, Ereignishaftigkeit und performativen Verhalten findet nicht nur im Bereich der bildenden und darstellenden Künste ihre Heimat, sondern prägt seit mehr als einem halben Jahrhundert auch Wissenschaftsfelder in der Linguistik, der Ethnologie, der Theaterwissenschaft, den Gender- und Visual Studies, der Philosophie, den Kunst- und Kulturwissenschaften, den Raumtheorien, der Improvisationslehre und in den letzten Jahren verstärkt auch in den Bildungswissenschaften, der Medienpädagogik und den Wissensarchitekturen.

Der Keynotevortrag Performativity as a state of mind von Prof. Dr. Marie-Luise Lange beschäftigte sich mit der Eröffnung sehr unterschiedlicher performativer Perspektiven wie der des deutschen Beitrags der Choreografin Anne Imhof auf der 57. Biennale Venedig 2017, der der Dresdner Autoperforationsartisten in den 80er Jahren sowie des Konzepts des Kurators gaben Adam Scymzyks auf der documenta 14 in Kassel und Athen 2017. Die zweite Keynotespeakerin, Eva Plischke, Mitglied des Hamburger Graduiertenkollegs Versammlung und Teilhabe  und des Performance Kollektivs TURBO PASCAL, sprach zum Thema Die Probe, die Performance und die Zukunft. Sie stellte Projekte aus der szenisch-forschenden Theaterpraxis des Fundustheaters Hamburg und der Gruppe TURBO PASCAL vor, in denen gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen über Zukunft und biografische Wege von MigrantInnen geforscht und Zeit-Tausch-Pakte mit Erwachsenen und Jugendlichen abgeschlossen wurden.

In zwei Panels stellten daraufhin die NachwuchswissenschaftlerInnen ihre wissenschaftlichen Untersuchungen vor. Christin Lübke von der TU Dresden sprach zum Körper als künstlerisches Material in performativen Vermittlungssettings, über dessen Zugang spezifisch generierte Sinnfelder eröffnet werden können. Anhand ihrer feingliedrigen, phänomenologischen Beobachtungen von Performances im Kunstunterricht wies sie nach, inwiefern die Körper der Lernenden durch spürendes Verstehen im performativen Tun erweiterte Zugänge zu sich, zum Raum und dadurch auch zur Welt bekamen. Anna Stern von der Universität Osnabrück stellte in ihrem Vortrag Ängste bändigen, Übergänge gestalten, Rollen austesten – Wie die Vermittlung von site-specific performance art Möglichkeiten für Bildungsräume eröffnen kann die Arbeit mit GrundschülerInnen zu ortsspezifischen Performances im öffentlichen Räumen vor. Mandy Putz, Masterstudentin an der Universität Leipzig, bereicherte die Ausführungen durch ihren Vortrag zum Thema Performance in der rezeptiven Kunsttherapie.

In einem zweiten Panel referierte Bernadett Settele von der Hochschule für Design und Kunst in Luzern Zum Transfer queerfeministischer Theorie auf eine Bildungstheorie der kollektiven ästhetischen Situation und Joonas Laathinen von der Akademie der bildenden Künste Wien  zum Thema How to adress politics oft the sensible in participatory performance practice – „Sensory fields“, „experience fields“ und „body techniques“ as materialist-performative analytical tools. Antje Dudek, Doktorandin der TU Dresden dachte unter dem Titel Doing It Right? über das Scheitern in Performance Art Education nach.

Zum Abschluss der Tagung diskutierten wir zwei Beiträge im Plenum. Regina Rossi von der Justus-Liebig-Universität in Gießen sprach orientiert an Elias Canettis Werk „Masse und Macht“ zum Thema Masse oder Gemeinschaft? Performativität und Partizipation am Beispiel der Tanzperformance Suddenly everywhere is black of people von Marcello Eveling. Rossi, aus der Theaterwissenschaft kommend, klärt, wie es der Inszenierung gelingt, das Publikum als Prototyp von Masse durch Bewegung zwischen den Tanzenden aufzulösen und so eine gewisse Basis der Gleichheit mit den Akteuren und Akteurinnen zu schaffen. Dr. des Agnes Bube von der Leibnitz Universität Hannover referierte zur Kunstrezeption als performativer Akt.

Act. Move. Perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung

Internationales Symposium zu Performancekunst und ihrer Vermittlung für sächsische Kunstpädagog*innen | Zusammenarbeit mit Prof. Marie-Luise Lange (TU Dresden) und Henno Kröber (Landesamt für Schule und Bildung) | Co-Tagungsleitung

30. September bis 5. Oktober 2020 | Schloss Siebeneichen bei Meißen

Die umfangreiche Veranstaltungswoche wurde von einem Team organisiert, das aus Prof. Dr. Marie-Luise Lange, Christin Lübke (beide Kunstpädagogik TU Dresden) und dem Künstler BBBJohannes Deimling (Direktor von PAS) sowie vielen studentischen Helferinnen bestand. Das Sächsische Bildungsinstitut finanzierte die Veranstaltung als Fortbildung für KunstlehrerInnen, Theater- und MuseumspädagogInnen. Das Symposium stand unter Schirmherrschaft des sächsischen Ministeriums für Kultus und gab Einblicke in zeitgenössische  künstlerische, wissenschaftliche und pädagogische Zugänge zu Begriff und Bedeutung von Performativität und Performance Art.

Das Symposium wurde zum Auftaktwochende mit Performancepräsentationen von  international bekannten Performancekünstlern und -künstlerinnen wie Nezaket Ekici (Türkei/Berlin) BBBJohannes Deimling (Dresden), Stefanie Trojan (Frankfurt/Main), Vivien Chinasa Ezugha (London/Nigeria), Dorothea Rust (Schweiz), Wolfgang Sautermeister (Mannheim), Kineret Haya Max (Israel) und Arti Grabowski (Krakow/Polen) im Zentralwerk Dresden und an der Elbe eröffnet. Auch Studierende der TU Dresden und die Performancegruppe Seite.30 bereicherten das von einer Festivalstimmung geprägte Wochenende mit einer Präsentation. Die Performances umrissen ein abwechslungsreiches Bildkonglomerat, das sich aus lauten und leisen, reduzierten und beladenen, hellen und dunklen, poetischen und brachialen, komponierten und zufälligen, dynamischen und stillen Elementen speiste.  Die Teilnehmenden des Symposiums erhielten lebendige Eindrücke in die Vielfalt zeitgenössischer Performanceformen und konnten erste Erwartungen konturieren, die sie an die anstehenden Workshops stellten. Denn die Künstler und Künstlerinnen des Symposiums traten in einer Doppelfunktion auf. Sie zeigten eine Performance, leiteten im Anschluss als Lehrende jedoch auch zwei Workshops, innerhalb derer sie ihre eigene Herangehensweise an Körperarbeit und die Entwicklung von Performance zusammen mit den Teilnehmenden des Symposiums erprobten.

Nach einer  ersten, intensiven Workshoprunde, die auf Schloss Siebeneichen in Meißen stattfand, wurden am Mittwoch erste Arbeitsergebnisse und Prozessausschnitte präsentiert. Die körperbezogenen Aktionen in den großzügigen Räumen des Schlosses und der herbstlich-stürmischen Außenananlage waren geprägt von vielseitigen Bildern, die sich über belebte Materialvariationen und sensibel komponierte Bilder generierten. Sowohl die Teilnehmernden als auch die Lehrenden hatten nach drei Tagen gemeinsamer Arbeit zu einem ersten fruchtbaren Höhepunkt gefunden, dessen Energie dann auch mit viel Lust und Spannung in die zweite Workshoprunde getragen wurde. Der Wechsel der Workshops ermöglichte es den Teilnehmenden des Symposiums, kontrast- und variantenreiche Lehrkonzepte zu erfahren, um für die eigene Kunst- und Lehrpraxis vielseitige Anregungen und Impulse zu erhalten.

Die Intensität der handelnden Auseinandersetzung, die während der Arbeitsphasen im ganzen Schloss zu spüren war, wurde an den gemeinsamen Abenden um ein intellektuelles Format bereichert. Die Künstler und Künstlerinnen gaben in Form von bild- und sprachbegleiteten Lectures vertiefte Einblicke in die Entwicklung der eigenen künstlerisch-performativen Arbeit. Die Vielseitigkeit, die sich als Grundstimmung und Stoßrichtung des Symposiums herausstellte, erhielt in den bildbauenden Ausführungen von BBBJohannes Deimling, den transdisziplinären Zugängen von Dorothea Rust, den in politischen Kontexten verwobenen Gedanken  Vivien Chinasa Ezughas und den reduziert-geerdeten Aussagen Stefanie Trojans eine weitere Facette – um an dieser Stelle nur einen kleinen Einblick zu gewähren.

Ein weiterer Höhepunkt und damit auch Abschluss des Symposiums fand Freitagnachmittag im Albertinum Dresden statt. Der Künstler Johannes Deimling hatte während der Symposiumswoche im TjG mit Schülerr und Schülerinnen aus Dresdner Schulen eine Gruppenperformance erarbeitet, die sie im Lichthof des Albertinums aufführten. Unter dem Titel colorblind VII (live) zeigten die Jugendlichen eine ca. 25 minütige Performance, in der sie performativen Dialogen und Interaktionen mit farbigen Tüchern sowie Holzstangen in situ entwickelten. Es entstand ein dynamisches, farbenfrohes, sich ständig veränderndes bildnerisches Geflecht, das sehr frisch aber auch konzentriert von den Jugendlichen vorgetragen wurde. Sowohl die BesucherInnen des Albertinums als auch die Teilnehmenden des Symposiums erhielten einen Einblick in die künstlerische Qualität und Bandbreite, die Heranwachsende durch intensive künstlerischer Leitung in der performativen Arbeit mit dem eigenen Körper entfalten können.

 

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